Umweltschutz, Geld sparen und Image verbessern mit Umweltmanagementsystemen
Ressourcen, um den Schutz der Umwelt zu verbessern und gleichzeitig finanziell und ideell davon zu profitieren, finden sich in jedem Unternehmen. Beispiele dafür sind die Trennung des Abfalls, das Vermeiden von Emissionen und der schonende Einsatz von Rohstoffen und anderen Ressourcen. Willkürliche Einzelmaßnahmen führen jedoch nicht zum Erfolg. Wenn der betriebliche Umweltschutz erfolgreich und effizient durchgeführt werden soll, müssen die Schwachstellen aufgedeckt, beseitigt und die Maßnahmen hierfür koordiniert werden. Eine hervorragende Anleitung bieten Umweltmanagementsysteme. Das muss für das Unternehmen nicht zwangsläufig bedeuten, viel Kapital einsetzen zu müssen. Im Gegenteil: Zertifizierter Umweltschutz lohnt sich für Firmen finanziell und ideell. Unterschiedliche Auswirkungen können sich ergeben: sinkende Gebühren, weniger Auflagen und Verwaltungsarbeit und ein besseres Image durch Werbung mit einem Umweltzertifikat. Zudem sind viele betriebliche Maßnahmen durch Zuschüsse staatlicher Stellen förderbar.
Nachsorgender und vorsorgender Umweltschutz
Grundsätzlich werden insbesondere bei Unternehmen der Produktion zwei Kategorien von Umweltschutzmaßnahmen unterschieden:
- nachsorgender Umweltschutz
- vorsorgender Umweltschutz.
Beim nachsorgenden, auch additiver genanntem, Umweltschutz wird die Anlage eines Produktionsunternehmens so verändert, dass sich die vorhandenen Auswirkungen auf die Umwelt minimieren. Dies kann durch Abluftfilter oder durch eine Reinigung der Abwässer erfolgen. Der vorsorgende oder produktionsintegrierte Umweltschutz setzt bereits bei der Planung der Produktion und der Anlage ein. Beispiele hierfür sind die Substitution von gefährlichen Stoffen und die Kreislaufführung (Wiederverwertung von Abwasser und Abfall) oder eine effizientere Produktion. Sofern möglich, ist dem produktionsintegrierten Umweltschutz der Vorrang vor dem additiven zu geben.
Umweltmanagementsysteme bündeln und koordinieren die Maßnahmen
Gute Managementsysteme funktionieren nach dem PDCA-Schema. Dies bedeutet eine zielgerichtete Bündelung und Koordinierung von Maßnahmen, um ein übergeordnetes Ziel zu erreichen, das in diesem Fall der betriebliche Umweltschutz ist. PDCA bedeutet: plan-do-check-act. In einem ersten Schritt muss zunächst ermittelt werden, wo ein Bedarf oder Ansatzpunkte für Verbesserungen im betrieblichen Umweltschutz liegen. Hat man einen oder mehrere Bereiche gefunden, müssen die Ziele festgelegt werden, die man zu erreichen trachtet. Im zweiten Schritt werden einzelne Maßnahmen durchgeführt. Die erreichten Verbesserungen werden anschließend mit den aufgestellten Zielen verglichen. Sofern das Ziel nicht erreicht wurde, muss geprüft werden, ob die Voraussetzungen oder Rahmenbedingungen geändert werden können. Gegebenenfalls sind neue Ziele und Maßnahmen zu planen.
Weiterbildungen & Seminare:
Seminar: Umweltmanagement-Beauftragte
Uwe Schöer ist bestrebt, den Umweltschutz und insbesondere den Gewässerschutz weiter voranzutreiben. Er setzt sich für die Förderung von nachhaltigen Ansätzen und die Ausbildung einer umweltbewussten Generation ein, die mit den nötigen Kenntnissen und dem Engagement ausgestattet ist, um die Umwelt für zukünftige Generationen zu bewahren.